Was gibt's Neues
Juli 2024
Wir können zur Zeit eine Kreidler Rennmaschine der 50 cm³ Klasse präsentieren. Da die Verkleidung fehlt, kann man den filigranen Rahmen und den Motor sehen. Kreidler war lange Zeit in der 50er Rennklasse dominant. 1965 fuhr Kreidler auch einen Geschwindigkeitsweltrekord von über 200 km/Stunde. Der bekannteste Tuner war van Veen. Seine Maschinchen zählten mit über 20 PS aus 50 ccm³ zur absoluten Spitzenklasse.
Mai 2024
Ein seltenes Exponat das nicht jedes Museum vorweisen kann können wir unseren Besuchern präsentieren, nämlich eine Papierschneidemaschine der Fa. Karl Krause aus Leipzig. Das schwere Teil wurde vor 1900 produziert. Die Maschine wurde von 1926-1966 in der Buchbinderei und Druckerei Euler in Göllheim benutzt. Als sie nicht mehr gebraucht wurde, stand sie lange Zeit im Freigelände im Hof. Als der jetzige Besitzer uns das Gerät anbot, haben wir nicht lange überlegt. Mit relativ geringem Aufwand wurde sie von Museumsmitgliedern restauriert und sie ist jetzt wieder voll funktionsfähig. Damit sich niemand an den Zahnrädern und dem Messer verletzen kann ist die Maschine durch ein Schloß gegen Betätigung gesichert. Wir sind stolz wieder ein schönes Stück Kulturgut erhalten zu haben, was auch die Prämisse und das Ziel unseres Museums ist.
November 2023
Ein nicht alltägliches Exponat hat sich im Museum dazugesellt. Das erste Elektromofa der Welt; ein Solo Electra. Das Solo 720 von Solo Kleinmotoren in Sindelfingen war das erste in Serie produzierte Elektromofa der Welt. Es wurde bereits 1972 vorgestellt, ging aber erst 1973 in Serie. Es konnte jedoch nur in geringer Stückzahl abgesetzt werden, da es mit schwacher Leistung von 0,8 KW und kurzer Reichweite auch noch zu einem hohen Preis von etwa 1100 DM angeboten wurde. Ähnlich gering war der Verkaufserfolg des Hercules Accu bike, das auch in unserer Ausstellung zu sehen ist..Bild 1 zeigt das Solo im Fundzustand. Bild 2 und 3 nach der sanften Restaurierung um die Patina zu erhalten. Zum Vergleich dazu das Hercules Accu Bike Bj. 1974. Dazu kam auch 1974 noch das Garelli Electric, das leider nicht bei uns zu sehen ist. Sie alle waren mit zwei in Reihe geschalteten 12 Volt Batterien ausgestattet, die einen Bosch 24 Volt Elektromotor versorgten.
August 2023
Wir können eine Hercules KX-5 in einem unglaublichen fast Neuzustand präsentieren, denn das Mokick ist immerhin fast 35 Jahre alt. Am meisten verwundert es, dass die KX-5 mit Moped-Kennzeichen gefahren werden darf, obwohl der Motor eine Leistung von 4,2 PS auf die Straße bringt. Da der Motor unsauber oder gar nicht lief, wurde uns das Mokick gespendet. Nach der Totalrevision des Motors ist die Hercules jetzt wieder einsatzbereit.
März 2023
Ein absolutes Highlight in unserer Dauerausstellung ist eine Suzuki RG500 Gamma. Mehr Grand-Prix Feeling für die Straße gab es nie. Es war nämlich ein waschechtes Rennmotorrad mit Straßenzulassung und 500 ccm Vierzylinder Square Four 2-Takt Motor mit 95 PS. In der Rennversion hatte sie wesentlich mehr, nämlich um die 120 PS und wurde von Barry Sheen (2 WM-Titel) und Kevin Schwantz (ein WM-Titel) pilotiert. Zum genaueren Betrachten haben wir den Motor ausgebaut und bei der Maschine platziert, denn sonst wäre er unter der Verkleidung und man würde dieses Wunderwerk der Technik nicht zu Gesicht bekommen.
August 2022
Neu in unserer Dauerausstellung kann man ein sehr seltenes und sehr altes Motorrad bewundern. Es eine NSU 201 ZD "Pony" von 1935. Sie wurde sehr liebevoll und fachmännisch von Herrn Schröck aus Oggersheim restauriert. Nur die Tanklinierung ließ er außen vor, da es keine genauen Informationen darüber gab. Auch bei der Internetsuche stieß man auf die unterschiedlichsten Darstellungsformen. Da das Museum zwei ausgezeichnete Handlinierer kennt, kann man das Werk vielleicht vollenden. Das Ponychen verfügt über einen 198 ccm Motor mit 6,2 PS bei 4000 u/min.
Juli 2022
Ein absoluter Hammer wird ab Anfang August in unserem Museum zu bewundern sein und er darf sogar bestiegen und die diversen Aufmerksamkeitsinstrumente dürfen in Gang gesetzt werden. Es handelt sich um eine BMW K75, die beim ASB (Arbeiter Samariter-Bund) eingesetzt war. Sie ist voll ausgestattet mit Verkleidung, Blaulicht und Martinshorn. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen, dass diese Einrichtung in erster Linie von Kindern und Jugendlichen mal ausprobiert werden können. Natürlich nur im nichtöffentlichen Bereich und wenn keine oder wenig Besucher im Museum sind, denn der Geräuschpegel ist nicht ganz ohne.
In unserer Youngtimer-Abteilung können wir eine Suzuki GS500E präsentieren. Das Modell wurde von 1989-2007 in über 60 000 Einheiten gebaut. Sie war eines der beliebtesten Modelle als Fahrschulfahrzeug. Die bei uns präsentierte Susi ist vom Baujahr 1995 und ist die Leihgabe eines Mitgliedes.
Mai 2022
Eine ganz seltene Rixe RS 250/2 kann ab sofort in unserem Museum bestaunt werden. Sie ist vom Baujahr 1953 und ist mit dem super Motor ILO 250 Twin ausgestattet. Der Motor leistet 15 PS bei sagenhaften 6000 U/min. Das war für die damalige Zeit sehr hoch. Der Motor ist ein echter Zweizylinder mit zwei Pleueln die um 180 Grad versetzt sind. Das Motorrad wurde schon mal restauriert, aber die Farbe des Tanks ist in der Rixe-Farbtabelle nicht zu finden.
Zwei Triumphen sind neu bei uns und zwar eine BDG 250 H und eine BDG 125 H. Die 250er wurde sanft restauriert um die schöne Patina zu erhalten, die Technik jedoch ist auf dem neuesten Stand. Die 125er ist eine Komplettrestaurierung. Sie hätte fast die Note 1 erreicht, aber es gibt ein paar Punkteabzüge, da die Linierung mit Klebefolie realisiert wurde und die Sattelfedern nur lackiert und nicht verchromt, wie beim Original, sind. Die Motoren sind wie bei den Nachkriegsmodellen langhubige Doppelkolbenmotoren mit einem Gabelpleuel. Sie zeichnen sich durch ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen aus. Die BDG 250 hat 12 PS bei 4000 U/min. Die BDG 125 bringt 6,25 PS bei 4800 U/min auf das Hinterrad. Die 250er ist Baujahr 1954 und die 125er Baujahr 1952. Bei den Modellbezeichnungen steht das B für Blockmotor, das D für Doppelkolben und das G für Gleichlauf oder Gabelpleuel. Das H am Ende steht für Hinterradfederung.
März 2022
Von einem Mitglied erhielten wir als Exponat ein sehr
außergewöhnliches Mofa aus den Anfängen der 50er Jahre, genau gesagt Baujahr
1951. Es ist eine Cyclette Tandem der Fahrradmanufaktur William, die in Orléans
in Frankreich ihren Sitz hatte. Es gibt im Internet so gut wie nichts über die
Cyclette. Das Wenige was wir gefunden haben
hier
Das Tandem wird durch einen
1
Zylinder 2-Takt
September 2021
Ein etwas skurriles Faltrad hat sich bei uns eingefunden. Es ist ein Strida Mark 1 aus den 80er Jahren. Das Strida ist ein tragbares, riemengetriebenes Faltrad, das der britische Designer Mark Sanders in den 1980er Jahren entwickelte. Die erste Version, das Strida 1, wurde 1987 noch in Glasgow gebaut. Dank des ausgeklügelten Mechanismuses konnte es auf ein absolutes Minimum gefaltet werden. Es ist eine Leihgabe eines Mitgliedes des MTM
Juni 2021
Einen heissen Ofen in absolutem Originalzustand, dazu noch in rot-schwarz mit authentischen 60er Jahre Accessoires können wir Ihnen präsentieren. Es handelt sich um ein Kreidler K54 Mokick Baujahr 1960. Das Maschinchen hat einen Motor mit 3 PS Leistung aus 49 ccm. Das war für die damalige Zeit absolute Spitze und zählte schon zu den sogenannten Kleinkrafträdern. Um es zu bewegen brauchte man den Klasse 4 Führerschein und ein großes Nummernschild. Wenn man so etwas sein Eigen nennen konnte, war man der King. Es ist eine Leihgabe unseres Mitglieds Tobias Russy.
März 2021
Mit der Einrichtung eines Arbeitsplatzes für Elektroniker, in unserem Fall einer Elektronikerin, wollen wir zeigen, dass in unserem Museum nicht nur Motorräder, sondern auch eine große Auswahl der verschiedensten Techniken zuhause sind. In diesem aktuellen Falle wollen wir einen kleinen Einblick in die verschiedensten Messgeräte sowie Strom- und Spannungsgeber einer Elektronikerin geben und auch welche Geräte zwecks Reparatur durch deren Hände laufen.
Juli 2020
Und wieder ein tolles Stück für unsere Dauerausstellung, ein Subaru Mountainbike mit Allradantrieb. Es ist zwar nur aus den 90er Jahren, aber sehr rar, da in Deutschland nur ca.180 Stück an den Mann oder Frau gebracht werden konnten. Das Handling war einfach schlecht, wie man aus alten Testberichten herauslesen kann. Das Bike erhielten wir in einem bedauernswerten Zustand und einigen Fehlteilen wie z.B. Zahnriemen, Kettenumwerfer und einiges mehr vom Subaru Autohaus Klabunde in Grünstadt als Spende. Wir konnten aber alles für wenige Euro in Eigenarbeit wieder einigermaßen instand setzen.
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Zündapp KS 100 Wir sind stolz darauf wieder einmal das Vertrauen eine Neumitgliedes gewonnen zu haben, das uns das seltene Motorrad ihres verstorbenen Lebensgefährten als Leihgabe zur Verfügung gestellt hat. Es handelt sich um eine Zündapp KS 100. Das Motorrad ist Baujahr 1965, hat 98 cm³ und 8,2 PS bei 6700 U/min. Es ist in einem unglaublich schönen Originalzustand. Natürlich besitzt es auch einige wenige Alterspuren was aber gerade den Reiz eines solchen Fahrzeugs ausmacht. Es ist technisch top in Ordnung und sofort fahrbereit.
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Februar 2020
Etwas nicht alltägliches bereichert nun unsere Ausstellung; ein Werkmofa der BASF Ludwigshafen, gleichzeitig der letzte Zweitakter des Werkes. Es handelt sich um ein Sachs Prima 5S mit den üblichen Werkanbauteilen und ist auch werktypisch gepflegt. Die Prima 5S war eine Mofa-Baureihe der Nürnberger Hercules-Werke sowie später als Sachs Prima der Sachs Bikes. Das Mofa hat einen luftgekühlten Sachs-505-Motor mit 49 cm³ Hubraum der 1,5 PS leistet. Das Baujahr ist 2000, also im stolzen Mofa-Alter von 20 Jahren. Es ist eine Leihgabe unseres Mitglieds Michael Heinz.
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