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Straßenwalze

Nachdem wir zwei Straßenwalzen zur freien Verfügung geschenkt bekamen, hatten wir uns nach reichlicher Überlegung entschlossen mindestens eine davon zu konservieren. Die Wahl fiel alsbald auf die kleinere der beiden, da man erkennen konnte, dass diese von der Firma Scheid in Limburg/Lahn Anfang der 50er Jahre gebaut wurde. Bei der zweiten war keine Firma zu erkennen, aber alles deutet darauf hin, dass dies mal eine Dampfwalze war und später dann mal auf einen Diesel von Deutz umgerüstet wurde.

Aber nun zu unserer Scheid. Zum konservieren bekam sie zuerst mal ein Platz vor unserer Werkstatt, wo sie genauestens inspiziert wurde. Leider mussten wir dabei feststellen, dass der Motor ein wirtschaftlicher Totalschaden war. Deshalb kamen wir zu dem Entschluss, wenigstens den Rest der Walze zu retten. Dabei musste erst einmal das Dach, das gleichzeitig auch als Wasserbehälter diente, entfernt werden. Nachdem der lose Rost entfernt war, wurde alles mit Owatrol behandelt. Dann begann der Anstrich mit dem lichtblau das bei Scheid verwendet wurde. Dazu entschieden wir uns für Treckerfarbe, da diese besonders robust ist. Dann begann der Rückbau, wozu wieder schweres Gerät gebraucht wurde, das auch diesmal wieder von einer bei uns ansässigen Firma zur Verfügung gestellt wurde. Nach ein paar Feinarbeiten steht das gute Stück als Blickfang vor unserem Museum.