Restaurierung einer uralten Hand-Bohrmaschine
Viel zu schade für den Schrotthändler sagten wir uns, als uns diese Uralt-Handbohrmaschine angeboten wurde. Sie verrichtete um 1900 bis in die 60er Jahre in der Schmiede von Philipp Groß in dem Ort Ramsen ihre Dienste. Dann landete sie irgendwann in dem Garten hinter der Schmiede als diese stillgelegt wurde. Der Bewohner des Hauses macht uns darauf aufmerksam, dass diese Kostbarkeit schutzlos dem Zahn der Zeit ausgesetzt sei und bot sie uns als Spende an. Daraufhin haben wir uns entschlossen, uns dieser Maschine anzunehmen. Diese Art von Maschinen wurden so ab 1850 gebaut und waren sehr beliebt, da sie schon einen automatischen Vorschub besaßen. Das Baujahr unserer Maschine können wir nicht genau ermitteln, aber älter als einhundert Jahre ist sie mit Sicherheit. Die Bohrmaschine ist sehr groß und wiegt um die 800 kg. Allein das Schwungrad hat schon seine 100 kg. So ein Teil ist schwer zu restaurieren, wenn man nicht das nötige Hebezeug dazu hat. Damals hatte man noch nicht am Material gespart, deshalb ist alles "sauschwer". Und deshalb wird die Maschine, gut konserviert und natürlich funktionsfähig einen Platz vor unserem Museum finden.
So sahen die Maschinen um 1850 aus Und sowas in klein haben wir schon im Museum
Nachfolgend der chronologische Werdegang vom Fundort bis zur Fertigstellung
Fundort Alles fein sortiert Geborgen Die Restaurierung beginnt Feiner Anzug Caramba hilft Das schwere Schwugrad Handkurbel Das Rad muss drauf Sitzt
Fertig für den Probelauf Video Fast fertig