Stationaermotoren und Traktoren

7. Stationärmotorentreffen und 2. Traktorentreffen am Sonntag den 26.April 2015

Rückblick 2015

Aufgrund des Kaiserwetters, vieler laufender Stationärmotoren und einer Vielzahl von alten Traktoren herrschte auf dem Quirnheimer Berg ein noch nie dagewesener Andrang. Besondere Beachtung erregte immer wieder der Startvorgang unseres riesigen Hatz Stationärmotors, der jeweils einige Minuten Vorglühzeit und den richtigen Zündpunkt erforderlich macht, um sich dann mit einem gewaltigen Bums in Bewegung zu setzen. Auch die mächtigen Lanz „Bulldogs“ demonstrierten den Besuchern ihre urige Kraft. Die Museumsverantwortlichen heimsten durchweg Lob für die vorbildliche Organisation und die zahlreichen Vorführungen ein. Dass sich das Treffen inzwischen etabliert hat, zeigen die Anreisewege der Aussteller die von der Südpfalz über den Odenwald, den Frankfurter Raum und Neuwied bis in das Saarland reichen. Die Frauen des Museums versorgten die Besucher mit selbstgebackenem Kuchen, Bratwürsten und Getränken. Besucher die etwas mehr wollten, konnten sich in der Museumsschänke bedienen lassen. Der Museumsverein freut sich jetzt schon auf das nächste Treffen das immer am letzten Sonntag im April stattfindet. Der Verein möchte auch jetzt schon auf die Oldtimer-Sternfahrt zum Open Airport hinweisen, die am letzten Sonntag im Juni stattfindet.

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An diesem Tag werden Stationärmotoren vom Baujahr um 1900 bis in die Neuzeit vorgestellt. Die meisten Motoren sind funktionsfähig und werden auch in gewissen Zeitabständen gestartet. Man wird also so manches Klangerlebnis erfahren. Es werden Motoren vom 50ccm bis zum 5000 ccm Einzylinder vertreten sein. Wir erwarten auch wieder unsere Freunde aus Heuchelheim-Klingen www.altertruemmer.de und das Traktormuseum Holscherer, die so manche Rarität mit zum Museum bringen.

Gleichzeitig findet zum zweiten Mal im Zusammenhang mit dem Stationärmotorentreffen ein Traktorentreffen statt. Auf die Idee brachten uns Stationärmotorenfreunde, die mit ihren Traktoren anreisten. Dabei fiel uns auf, dass unsere Besucher von den Traktoren ebenso begeistert waren, wie von den Stamos.

Dies alles findet ab 10:00 Uhr auf unserem großflächigen Gelände rund um das Museum statt. Da wird niemand gestört, da es kein ausgesprochenes Wohngebiet ist. Und die Museumsbesucher stört es erst recht nicht. Verpflegen kann man sich am Museumszelt mit Kleinigkeiten. Wer mehr will, wird in unserer Museumsschänke bestens bedient.

Wer also Lust hat und sein Prachtstück vorführen möchte, kann einfach zu uns kommen, oder anmelden unter mtm.museum@gmx.de oder Tel: 0176 456 13797

Was ist überhaupt ein "Stationärmotor": Früher und auch noch heute wurde ein Diesel- oder Benzinmotor "stationär", also örtlich gebunden aufgestellt, um irgend etwas anzutreiben, sei es einen Generator zur Stromerzeugung, ein Sägewerk, eine Pumpe, eine Mühle u.v.m . Die Leistung des Motors wurde den entsprechenden Anforderungen angepasst. Manchmal reichten 50ccm aus aber meistens brauchte man mehr. Der größte uns bekannte Motor ist ein 60700 ccm, also 60,7 Liter Einzylinder der Fa. Deutz, Typ DM/E 155, der zur Stromerzeugung eingesetzt war. Um es noch verständlicher darzustellen; der Motor schluckt pro Hub 60 Maß Bier. Dieser Motor wurde schon Anfang 1900 gebaut. Die Motoren waren in der Vorzeit stark verbreitet, da die elektrische Stromversorgung noch nicht ausreichen ausgebaut war. Auch heute noch werden Stationärmotoren dort eingesetzt, wo elektrische Energie lebenswichtig ist. Fällt nämlich diese aus, dann springt der Diesel als Notstromerzeuger ein. Das heißt also: Stationärmotoren wird es wohl noch lange Zeit geben.

5 Liter Motor der Gasmotorenfabrik Köln-Ehrenfeld von 1905 Kleine Stamo`s von Sachs 5 Liter Einzylinder von Hatz

.....und noch mal, fast alle Motoren sind betriebsbereit und werden live vorgeführt.

Noch ein paar Eindrücke was so läuft

Bei uns gibt`s immer so manche Rarität zu sehen, wie diese voll funktionsfähige Säge von Anfang 1900

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!!! Rückblick auf 2014!!!

Nach 7 Wochen ohne Regen wurde uns dieser ausgerechnet in der Nacht von Samstag auf Sonntag beschert. Am Sonntagvormittag war es grau und trübe, aber wenigsten trocken und wir hatten größte Bedenken. Dann wurden wir angenehm von dem riesigen Andrang überrascht, vor allem durch die Traktorenfreunde. Die scheuen halt offensichtlich auch das schlechte Wetter nicht. Da es im Laufe des Tages immer schöner wurde, herrschte auch an Besuchern kein Mangel. Das sollte man wirklich mal erlebt haben. Die Bildergalerie gibt einen kleinen Einblick auf das Gewesene.