Modellgeschichte
Das Unternehmen wurde 1932 vom dänischen Tischlermeister Ole Kirk Christiansen gegründet, anfangs um Holzspielzeug herzustellen. 1934 erfand er den Namen „Lego“ als Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“. 1949 wurden Lego-Steine eingeführt, die den heutigen Steinen bereits ähnelten. Es handelte sich um farbige Kunststoffquader aus Celluloseacetat, deren Oberseite wie bei den heutigen Steinen mit Noppen besetzt waren, deren Unterseite jedoch völlig hohl war, was dazu führte, dass mit diesen Steinen gebaute Modelle nicht besonders stabil waren. 1958 wurde dieses Problem beseitigt, indem in die Unterseite der Steine hohle Röhren integriert wurden. .Seit ihrer Einführung 1949 sind Lego-Steine in allen Varianten in erster Linie Teil eines Systems gewesen. Lego-Steine aus dem Jahr 2005 passen trotz aller Änderungen in Form, Farbe und Design noch immer mit den Steinen aus dem Jahr 1963 zusammen. Seit 1963 werden Lego-Steine aus dem Kunststoff Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) hergestellt. Abgenutzte Formen wurden in die Fundamente von Gebäuden eingegossen, um zu verhindern, dass sie in die Hände der Konkurrenz fallen.1974 wurden erstmals Teile verkauft, mit denen menschliche Figuren gebaut werden konnten. Es handelte sich um drehbare Kopf- sowie um Armteile; die Unterkörper wurden mit herkömmlichen Steinen gebaut. Besonders die Figuren der Serie „Familie“ waren ein großer Erfolg.1978 wurden dann die so genannten Minifigs vorgestellt, die noch heute üblichen Miniatur-Figuren. Die Minifigs sind ca. 42 mm hoch (Maßstab ca. 1:40). Sie können in Kopf, Ober- und Unterkörper zerlegt werden. Beide Beine sind getrennt voneinander an einem Gelenkscharnier mit der Hüfte verbunden und können einzeln oder auf zwei nebeneinanderliegenden Lego-Noppen befestigt werden. Die Arme sind ebenso wie die Hände und der Kopf drehbar. Der Kopf wird auf den Oberkörper aufgesteckt und verfügt über eine Noppe, an der beliebige Teile (Vorzugsweise Kopfbedeckungen oder Haarteile) befestigt werden können. Anfangs war jeder Figur ein freundliches Lächeln aufgemalt, mit Einführung der Piratenserie 1989 gab es dann Gesichter mit allen möglichen Gesichtsausdrücken. Manche Köpfe haben ein Gesicht auf der Vorder- und Rückseite, z. B. einige Figuren aus der Exo-Force-Serie. Neben den klassisch-gelben Köpfen gibt es seit 2003 diese in allen möglichen Hautfarben, welche bislang aber nur in den Lizenz-Serien vorkommen, als erstes in der Lego-Sports-Basketballserie. Die Oberkörper der Minifigs waren anfangs einfarbig und wurden durch Dekoraufkleber an das jeweilige Thema angepasst. Später wurden die Oberkörper direkt bedruckt.
Einer der größten Erfolge von Lego war, vor allem in Deutschland, die Modelleisenbahnserie, die 1966 gestartet wurde. Die Lokomotiven verfügten zunächst über 4,5-Volt-, ab 1969 auch über 12-Volt- und seit 1991 über 9-Volt-Motoren.Während die Lokomotiven im 4,5-Volt-System einen Batteriewagen mitführen mussten, der durch Signale mechanisch an- und ausgeschaltet werden konnte, nahmen die Züge im 12-Volt-System die Spannung über zusätzliche Stromschienen auf, die in der Mitte zwischen den Fahrschienen anzubringen waren. Dieser Stromkreis wurde von einem Transformator versorgt, welcher mittels eines Drehreglers eine stufenlose Regelung der Geschwindigkeit des Zuges erlaubte. Das 4,5-Volt- und 12-Volt-System gab es von 1966/69 bis 1979 mit blauen Schienen und weißen Schwellen, von 1980 bis 1990 mit hellgrauen Schienen und dunkelgrauen Schwellen.
Lego Bionicle ist eine Produktlinie für die Zielgruppe der 7- bis 16jährigen, welche 2001 auf den Markt gebracht wurde. Sie erlangte aber auch bei Älteren große Beliebtheit. Bionicle hat mittlerweile Kultstatus erreicht, es gibt viele Fan-Webseiten zu dieser Produktlinie. Seit 2003 sind drei Animationsfilme mit den Bionicle-Figuren auf DVD erschienen. Daneben gibt es mehrere Videospiele für verschiedene Plattformen und ein Brett- und Sammelkartenspiel. Im selben Jahr begann der Verkauf von Themensets aus herkömmlichen Steinen und Steinen bzw. Masken der Serie. Manchmal sind Sonderanfertigungen nötig gewesen.Die Bionicle-Figuren basieren auf klassischen Elementen der polynesischen Mythologie und haben meistens Elemente, die mit Lego Technic Elementen verbunden werden können. Außerdem sind sie neben den Standardfiguren von Lego Technic die wohl beweglichsten jemals produzierten Lego-Figuren. Die Bionicle-Reihe hat neben der Starwars Produktreihe Lego in einer finanziell schwierigen Zeit geholfen, sich über Wasser zu halten. Bionicle wurde in kurzer Zeit zu einer der erfolgreichsten Serien. Manche Steine der Bionicle-Serie fanden ihren Weg in das restliche Lego-Sortiment, z. B. der Bionicle-Zahn als Blinklichtabdeckung.2007 wurde die Bionicle Produktlinie um die Barraki erweitert. Takadox, Capar, Mantax, Ehlek, Kalmah und ihr Anführer Pridak versuchen mit der Kraft der Maske des Lebens aus ihrem Untersee-Gefängnis, der Grube, zu entfliehen um das über dem Wasser liegende Weltreich der Bionicle zu erobern.
PLAYMOBIL
1974 wurde Playmobil als Kind der Ölkrise auf den Markt gebracht. An dem System-Spielzeug Playmobil hatte Hans Beck zwar seit 1971 als einziger Entwickler gearbeitet, doch erst als die steigenden Ölpreise den Kunststoffpreis verzehnfachten, wagte Horst Brandstätter die Markteinführung, denn jetzt wurden die damals von Geobra produzierten Großkunststoffartikel (Deckenverkleidungen, Kindermöbel etc.) völlig unrentabel; für die kleinen Figuren hingegen brauchte man wesentlich weniger des teuren Rohstoffs.
Die Firma Geobra Brandstätter stellte das neu entwickelte Spielzeug erstmals auf der Nürnberger Spielwarenmesse 1974 vor. Den ersten Spielwelten „Baustelle“, „Wilder Westen“ und „Ritterzeit“ folgten über 20 verschiedene Themen mit umfangreichen Zubehör. 1976 kamen weibliche Figuren dazu, Kinder und Babys wurden erstmals 1981 bzw. 1983 verkauft. Die Figuren wurden im Laufe der Jahre nur leicht modifiziert - so kamen bewegliche Hände und verschiedene "Haartrachten" hinzu -, blieben aber immer an den ursprünglichen, in ihrer Reduziertheit unverkennbaren Figuren ausgerichtet.
Nur wenige Jahre nach der Markteinführung von Playmobil wurde die Firma Geobra Brandstätter der umsatzstärkste deutsche Spielwarenhersteller und rangiert seitdem an der Spitze.
2004 feierten die Playmobil-Figuren ihren 30. Geburtstag. Im historischen Museum der Pfalz (Speyer) waren nicht nur viele Figuren, sondern auch deren oft ungewöhnliche Verwendungen von Sammlern und Künstlern zu besichtigen.
Matchbox ist eine Markenbezeichnung für Spielzeug-, Modellautos und -Flugzeuge, die ab 1952 von der inzwischen nicht mehr existierenden britischen Lesney Products & Co. Ltd. produziert wurden. Die Bezeichnung Matchboxauto wurde zeitweise auch allgemein als Synonym für kleine Metall-Spielzeugautos verwendet, auch wenn diese tatsächlich von anderen Firmen hergestellt worden waren
Die Firma Lesney wurde 1947 in London gegründet und betätigte sich in der Anfangszeit als Zulieferer von Zinkguss-Bauteilen für die Maschinenbau-Industrie. Eine Besonderheit im britischen Steuerrecht (die Lagerbestände eines Unternehmens am 1. Januar eines Jahres wurden als Bemessungsgrundlage für die zu zahlende Unternehmenssteuer herangezogen) führte dazu, dass Zulieferbetriebe wie Lesney in den letzten Monaten eines Jahres praktisch keine Aufträge mehr bekamen. Man konzentrierte sich angesichts des bevorstehenden Weihnachtsgeschäftes deshalb auf die Herstellung von Spielzeug, um die Maschinen auszulasten.
Die Technologie zur Produktion dieser Zinkguss-Spielsachen sowie die ersten Spielzeuge wurden von dem britischen Zinkguss-Spezialisten Jack Odell entwickelt. Da es nicht erlaubt war, Spielsachen in die Schule mitzunehmen, die größer als eine Streichholzschachtel waren, baute er für seine Tochter ein kleines Auto aus Gusseisen (eine Dampfwalze) und versteckte es in einer Zündholzschachtel (englisch: Matchbox).
Die Firma Lesney Toys ging 1982 bankrott.
Majorette
Gegründet 1961 durch Emile Véron, wurde Majorette der erste französische Hersteller der Miniautos. Seit damals hat die Firma eine bedeutende Anzahl von genehmigten Trägern produziert und insbesondere fokussiert auf die alltäglichen Autos und französische Modelle.
Bis in die siebziger Jahre hatten sie ein Renommee der Genauigkeit, der guten Qualität und des Erhalts der Eigenschaften wie das Öffnen der Türen und Hauben, lichtdurchlässige Plastikteile und ein charakteristisches Aufhebungsystem hergestellt.
In Richtung zu den achtziger Jahren gab es eine neue Marketing-Strategie. Das Design wurde überarbeitet, um den Spielzeuganklang der Autos hervorzuheben. Dieses beinhaltete hellere Farben und große tampos . Dieses wurde gut durchgeführt und selbst wenn die Autos etwas an Realismus verloren, gewannen sie ein bestimmtes attraktives Styling.
Das folgende Jahrzehnt brachte finanzielle Probleme, die eine enorme Auswirkung auf die Qualität der Miniaturen hatten. Nach Bankrott und einer Übernahme wurde die Produktion nach Thailand verlagert. Aber die Autos verloren nicht nur das stolze „hergestellt in Frankreich“ an ihrer Unterseite, ihnen fehlte auch das glänzende metallische Aussehen. Bei den neuen Modellen wurde alles durch gewöhnlichen schwarzen Plastik ersetzt. Der Verlust war nicht nur sichtlich oder taktil: Majorette verlor sein charakteristisches Gesicht das ihnen Consistence und Körper gab.
Heutzutage ist Majorette unter neuem Besitz und die Miniaturen werden in Thailand hergestellt. Die Verteilung von Majorette über Haupteinzelhändler ist hauptsächlich nach Europa, Südamerika und Asien begrenzt worden. Neue Modellen werden normalerweise später als ursprünglich erwartet freigegeben. Zum Beispiel sollten Modelle wie Nissan Murano, Fiat Panda und Mercedes-Benz SLK 2005 freigegeben werden, aber sie waren es noch nicht bis Herbst 2006. Stattdessen waren nur 3 Modelle in 2005 freigegeben worden. Ein wenig ironisch kommen die neuen Modelle zuerst in Länder wie Chile, Spanien und Japan, lange zuvor sie nach Frankreich gelangen.
Guisval
Die spanische Firma Guisval wurde 1962 gegründet und stellt preiswerte Modelle in verschiedenen Maßstäben her. Neben Autos in 1:32 und 1:43, Motorrädern und Baumaschinen gibt es seit Ende der 60er-Jahre auch eine Serie mit Diecast-Modellen in den Maßstäben 1:58-1:64. Die Qualität war zunächst ähnlich wie jene der Konkurrenzprodukte von Majorette oder Matchbox. Seit den 70er-Jahren wurden wie bei den erwähnten Herstellern leicht laufende Achsen und einteilige Plastikräder verwendet. Die ab den 80er-Jahren auf den Markt gebrachten Modelle sind etwas einfacher gehalten als die früheren Guisval-Produkte.
Tonka
Die Firma, die am meisten für seine Spielzeug-LKW`s und Baugeräte bekannt ist.
Am 19. September 1946 wurde Mound Metalcraft in Damm, Minnesota von drei Männern als Partner, Lynn E. Bäcker, Avery F. Crounse und Alvin F. Tesch gegründet. Ihre ursprüngliche Absicht war es, Gartenwerkzeuge herzustellen. Als das Geschäft nicht ganz so lief, wie man es sich vorgestellt hatte, nützte man das übriggebliebene Material, um stabile Spielzeugautos zu bauen. So entstand die Firma Tonka, die die Spielwarenwelt revolutionierte. Dieses wurde bald das Primärgeschäft. Am 23. November 1955 änderte Mound Metalcraft seinen Namen in Tonka Spielwaren. Die Firma wurde 1991 von Hasbro übernommen
Dinky
Dinky Toys ist ein Label der Firma Meccano Ltd., welche seit den 50er Jahren in England Spielzeug produziert. Dinky Toys ist vor allem für die alten Serien von Blech-Spielzeugautos, welche bis in die 70er Jahre verkauft wurden, bekannt. Einige neuwertige Modell-Exemplare dieser Autos erzielen Preise von über 8000 Euro. Dinky Toys traten erstmals Anfang 1934 in Erscheinung, als die Firma Meccano Ltd of Liverpool ihren neuen Modellminiaturen unter dem Markenzeichen "Meccano Dinky Toys" einführte. Die erste Anzeige zu dieser Reihe wurde im April 1934 im Meccano Magazine veröffentlicht. Die Modelle besaßen ein Verhältnis von 1:43 zur Originalgröße.
Herpa
Wilhelm Hergenröther gründet 1949 in Nürnberg als Erfinder und Inhaber von Patenten das Unternehmen „Herpa". Der Name entstand aus den Anfangsbuchstaben von Hergenröther-Patente. Unter anderem errichtete er für die Produktion von Zubehör für Modelleisenbahnen, wie Grasmatten, Bäumchen, Streumaterial, Modelleisenbahn-Anlagen in Modulbauweise und Tunnelbausätze ein Zweigwerk in Beilngries.
1978-1979: Herpa zeigt auf der Nürnberger Spielwarenmesse erstmals PKW-Modelle
im Maßstab H0 / 1:87. Durch ihre filigranen Details sind diese Modelle schnell
begehrte Sammelobjekte. Claus und Dieter Wagener, die beiden Söhne von Fritz
Wagener, bauen diese neue Produktlinie weiter aus. Alle weiteren Automodelle
werden in Schnapp-Bauweise (ohne Klebeverbindungen) auf den Markt gebracht.
Die Spielwarenmesse in Nürnberg sieht 1984 Herpa als den Hersteller mit der
größten Modellpalette zeitgenössischer Modellautos. Das 10-Millionste Modell
verlässt die Fertigungsstätte in Dietenhofen.
2007 erobert Herpa das All! In Zusammenarbeit mit der US Raumfahrtbehörde NASA
erscheint erstmals ein originalgetreues Modell des Space-Shuttle im Maßstab
1:500. „Die Enterprise" war der Prototyp des Space Shuttles, mit dem die NASA
1977 ihr Raumtransporter-Projekt startete. Weitere Eye-Catcher auf der
Spielwarenmesse 2007 sind die ersten Muster für die neue Boeing 787 „Dreamliner"
und der „Schneewittchen-Express" – ein Autotransportzug beladen mit acht
Modellen des legendären Volvo P1800 „Schneewittchensarg".
Solido
Solido ist eine der
ältesten und traditionsreichsten Modellautofirmen der Welt.
Die Firma wurde von Ferdinand de Vazeilles unter dem Namen Solido offiziell 1934
gegründet, die ersten Modelle entstanden aber bereits Anfang der 30er Jahre.
Das erste Diecast
Modell war 1932 eine "Zündkerze auf Rädern"
Viele wichtige technische Innovationen, z.B. im Formenbau, die die Produktion
von Diecast-Modellen teilweise revolutionierten, basieren auf
Solido-Entwicklungen.
So führte sie z.B. als erste Firma eine Federung sowie bewegliche Türen in der
Baugröße 1:43 ein.
Solido hat im Lauf der Zeit etwa 100 Patente für Modellautos angemeldet.
Die meisten Modelle hatten naturgemäß französische Vorbilder.
Solido baute Modelle in 1:87, 1:60 1:50 (LKW), 1:43, 1:18 und 1:12.
Ältere 1:43 Solido Modelle wurden von der Solido-Tochter Verem wieder aufgelegt.
1982 wurde Solido
von Majorette übernommen.
1987 entstand das erste 1:18 Modell, ein Bugatti Royale. (Der mit dem Elefanten
als Kühlerfigur)
1992 mußte Majorette Konkurs anmelden und wurde 1993 von Ideal Loisirs
übernommen.
1995 wurden Ideal Loisirs und somit Majorette mit Solido und Verem von der
deutschen Firma Triumph-Adler aufgekauft.
2003 Triumph Adler trennt sich von seinen Modellauto-Aktivitäten und verkauft
sie an den "größten französischen Spielzeugkonzern"
Es war zur Nürnberger Spielwarenmesse schon ein ganz besonderer Auftritt für WIKING. Immerhin gehörten die Berliner Modellbauer zu den Ausstellern der ersten Stunde. Bereits 1949 erkannte Friedrich Karl Peltzer die Gunst der Stunde, reiste nach Nürnberg und präsentierte seine Produkte der Fachwelt. Fünf Jahrzehnte später zählt WIKING zu den Vorzeigemarken der Spielwarenmesse. Seit 1998 werden die Modelle gemeinsam mit SIKU auf einem Dauerstand in der neuen Halle 12 präsentiert - ideale Rahmenbedingungen. Und die Fachbesucher stautnen 1999 nicht schlecht: WIKING präsentierte rechtzeitig zum Ausklang dieses Jahrhunderts den kleinsten Beetle der Welt - diesmal 160fach verkleinert und mit drehenden Achsen! Darüber hinaus sorgten die Berliner Modellbauer auf der Nürnberger Spielwarenmesse 1999 für zahlreiche Innovationen. So wurde 1999 der neue Mercedes-Benz Atego ebenso in Szene gesetzt wie der Messerschmitt Kabinenroller KR 201 sowie der Jaguar MK II und der Karmann Ghia. Im übrigen wurde die Serie bemerkenswerter Räderfahrzeuge der Bundeswehr aus den letzten Jahrzehnten begonnen. Zum Ausklang des Jahrhunderts sorgte WIKING bei Sammlerfreunden nochmals für Furore. So begann 1999 die Serie von Wiederauflieger historischer Landwirtschaftsmodelle im "großen Maßstab". Den Auftakt machte der Normag Faktor I. Im übrigen überraschten die Berliner Modellbauer zum Jahresende mit den "Modell-Legenden 2000" — einer Edition wirklicher WIKING-Klassiker. Darunter Opel Kapitän ’59 (früher: 11), DKW Spezial (früher: 12s), Porsche 356 Cabrio (früher: 16), Borgward Arabella (früher: 18) und Mercedes Benz 280 S (früher: 154).
WIKING bleibt auch 2000 seinen Prinzipien treu. Zahlreiche Neuerscheinungen bewiesen gleich zum Jahresauftakt, dass die Klassiker bei WIKING eine fest Größe bleiben werden. Der Ford Capri I sowie der Opel Manta A unterstrichen in der ersten Neuheitenauslieferung die Spektrumsbreite, dem sich die Berliner Modellbauer wie eh und je annehmen werden. Dazu gehören natürlich auch Sonderfahrzeuge und die Fortführung des landwirtschaftlichen Schwerpunktes. Der Meiller-Abrollkipper, aber auch der Fendt Favorit 716 Vario kommen hinzu und - als Volltreffer in der Gunst der Sammler - überrascht WIKING mit einem Quartett zum 50jährigen Jubiläum des VW Bulli. Die Serie der landwirtschaftlichen Fahrzeuge im großen Maßstab ergänzt das Jahresprogramm ebenso wie der neue Unimog U 400. Doch als Millenniumsmodell geht der Claas Lexion 480 in die Historie von WIKING-Modellbau ein. Jahrelang warteten Sammler auf dieses mächtige Gefährt, das gleichsam Symbol für den Aufbruch der Modellbauer ins neue Jahrtausend ist.
Diese Überraschung war gelungen. Obwohl jeder um die Flugzeugmodellhistorie von WIKING weiß, sollte niemand ahnen, dass WIKING zur Nürnberger Spielwarenmesse mit einer Überraschung besonderer Güte auftrumpfte: Der Eurocopter EC 135 wurde als 87-fache Verkleinerung vorgestellt - WIKING ging nach jahrlanger Unterbrechung wieder in Luft! Doch das Jahr 2001 bot mehr - WIKING sorgte für die markentypische Modellkontinuität. Der Mercedes-Benz Econic wurde als ganz und gar außergewöhnliches Modell mit Metz-Drehleiter vorgestellt und der MAN TG-A erlebte seine Serienpremiere. Natürlich gab's auch Aufrüstung für die landwirtschaftlichen Modelle - der Fendt Favorit 716 Vario erhielt einen Frontlader, ebenso der Fendt Xylon. Und anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Berliner Feuerwehr widmete WIKING drei historische Modelle den Brandschützern der Hauptstadt. Und noch ein denkwürdiges Fest beschäftigte die Berliner Modellbauer: 50 Jahre Unimog waren Grund genug für ein außergewöhnliches Miniatur-Quartett, das in keiner Sammlung fehlen darf. Das WIKING-MAGAZIN 2001 erinnerte an den 20 Todestag von Friedrich Karl Peltzer und würdigte das Leben und Wirken des Begründers des Modellmythos WIKING.
Der traditionsreichste Modellautohersteller im Maßstab 1:87 setzte auch 2002
seinen Kurs der kontinuierlichen Produktentwicklung fort: WIKING blieb seiner
jahrzehntelangen Modellphilosophie treu und präsentierte zur Nürnberger
Spielwarenmesse zahlreiche Neuheiten mit Impulswirkung. So ergänzen die Berliner
Modellbauer das erfolgreiche Klassikersortiment um historische
Schlepper-Miniaturen, die der wachsenden Beliebtheit dieses Sammelthemas
Rechnung tragen. Darüber hinaus gibt's im Lkw-Bereich Ergänzung durch die
innovative M-Klasse von MAN. Als Miniatur unter den 1:87-Miniaturen der
Verkehrsmodelle macht ein pfiffiger Aufsitzmäher von sich reden, der einmal mehr
den Status-Quo des aktuellen Fertigmodellbaus in Sachen Filigranität unter
Beweis stellt. Aber auch die neue E-Klasse und der CLK von Mercedes-Benz sowie
die Kanzlerlimousine VW Phaeton machen einmal mehr deutlich, dass WIKING sich
als verlässlicher Vollsortimentler im Modellfachhandel versteht.
Wiking ist 100 Jahre alt.
Sammler dürfen sich 2004 über Nischenmodelle freuen, an die sich sonst
niemand herantraut: Die Ruthemeyer-Straßenwalze und der MAN 4R3 mit Mähwerk und
zeitgenössischem Landwirt am Steuer ergänzen die Reihe der beliebten Klassiker.
Hinzu kommt der Hanomag K55 - ein Kettenschlepper, der von WIKING bereits im
großen Maßstab in den 50er-Jahren gebaut wurde. Feuerwehr-Freunde dürfen sich
indes über Löschfahrzeug-Veteranen freuen, die völlig neu entwickelt wurden:
Denn WIKING realisiert sowohl das Tanklöschfahrzeug TLF 16 als auch die
Drehleiter DL 25h. Als Fahrgestelle dienen die Ulmer Rundhauber und Eckhauber
gleichermaßen. Zwei topaktuelle Spezialisten des Feuerwehrfahrzeug-Herstellers
Rosenbauer sorgen für Furore: Sowohl ein Tanklöschfahrzeug auf neuem
Unimog-Fahrgestell als auch das "All Terrain Vehicle" (ATV) - ein kompaktes
Allrad-Löschfahrzeug für Entstehungsbrände kommen zur Auslieferung. Eine
ebenfalls ungewöhnliche Miniatur ist sicher der Neuson Kompaktlader "Truck
Dumper 15", der als Miniatur auf Anhieb beeindruckt. Und natürlich schlägt
WIKING das neue Kapitel des Golf V auf!
Die Modell-Traditionalisten setzen 2005 auf zahlreiche impulsträchtige Neuheiten. Dazu zählen topaktuelle Modelle wie der Golf Plus oder der Audi Q7 sowie der Schleppergigant Fendt 930 Vario mit passender Großballenpresse von Massey Ferguson. Aber auch der Kaelble KDV 22 Z8T als Klassiker besonderer Güte lässt die WIKING-Freunde bereits zur Nürnberger Spielwarenmesse auf ein spannendes Modelljahr freuen. So kommt im Jahr der Interschutz in Hannover die neue Drehleiter-Generation von Metz ins Programm. Aber auch ein Tunnellöschfahrzeug sowie ein zugehöriger Tunnellüfter miniaturisieren Vorbilder von Rosenbauer. Die neue A-Klasse von Mercedes Benz und der lang erwartete Opel Rekord A sind erhältlich. Derweil bleibt die Landwirtschaft 2005 im Fokus - mit Schlepprechen für Pferd und Schlepper. Schlüter, einstmals Schlepper-Spezialist für PS-starke Traktoren in Deutschland, entwickelte bis zuletzt "Giganten der Landwirtschaft" - WIKING stellt die Schlepper-Legende in der 87-fachen Verkleinerung vor. Im breiten Spektrum der WIKING-Traktoren fällt dem Schlüter damit ein ungewöhnlicher aber gleichwohl verdienter "Youngtimer"-Charakter zu.
1921 gründete Richard Sieper ein Gießereiunternehmen in Lüdenscheid, es wurde Basis der heutigen Sieper Werke. Vor dem 2. Weltkrieg wurden hauptsächlich Konsumgüterartikel und Koppelschlösser gefertigt. Nach Entwicklung von thermoplastischen Kunststoffen wurden daraus Konsumgüter wie Badezimmer-Spiegelschränke und Kleinmöbel produziert.
1943 wurde eine weitere Produktionsstätte in Hilchenbach-Müsen eröffnet, die heute unter dem Namen "Sieper Werke GmbH" Badezimmerschränke und Regalsysteme aus Kunststoff herstellt.
Der Aufstieg als Spielzeughersteller begann 1950. SIKU wurde als Marke eingetragen und gehört zu den Ausstellern der 1. Nürnberger Spielwarenmesse. Gezeigt wurden erstmalig Spielwaren aus Kunststoff, u.a. einen Bauernhof mit Tieren. Ab 1954 werden Spielzeugmodelle, zunächst ausschließlich aus Kunststoff, gefertigt. Die Produktion von Spielzeugmodellen aus Metall beginnt 1963. Sie werden im Zinkdruckgussverfahren hergestellt.
Inzwischen werden jährlich viele Millionen (Modell) Fahrzeuge hergestellt. Scherzhaft wird SIKU in Lüdenscheid als Europas größter Autohersteller bezeichnet. Auch ist das örtliche KFZ-Kennzeichen "MK" (zuvor LS für Lüdenscheid) das wohl meistverbreitete der Welt, da es auf vielen der täglich ca. 45.000 verkauften SIKU-Autos steht. Die aktuellen Siku-Modelle tragen jedoch zunehmend das Kennzeichen "SI:KU".
Es werden zunächst Kunststoff Spielwaren hergestellt (Bauernhof, Tiere). Die ersten Siku-Modellautos der Plastik-V-Serie im Maßstab 1:60 wurden im Jahre 1954 produziert. Neben den gängigen Automodellen, die in den Jahren auf deutschen Straßen zu finden waren, wurden zum Beispiel auch amerikanische Straßenkreuzer als Modell hergestellt. Zu den verschiedenen Arten von Kraftfahrzeugen wie LKWs, Kräne, Militärfahrzeugen wurde auch ein äußerst umfangreiches Zubehörprogramm wie Verkehrszeichen, Figuren, Gebäude und Straßenpläne angeboten.
1963 fertigt Siku die ersten Modelle aus Zinkdruckguss, die sogenannte Metall-V-Serie, ebenfalls im Maßstab 1:60. Zwar wurden die Modelle der Plastik-Serie weiter produziert, fielen aber nach und nach aus dem Programm, bis 1969 die Plastik-Serie ganz eingestellt wurde. Auch in der Metall-Serie gab es neben den damals aktuellen Fahrzeugmodellen wieder Exoten wie amerikanische Straßenkreuzer oder Rennwagen. Aber auch zerlegbare Gebäude wie eine Garage oder Tankstelle, die auf einem Tieflader verladen wurden, hatte Siku im Angebot.
1975 gab es dann die nächsten Umstellungen, unter anderem wurde der Maßstab der neuen Modelle auf 1:55 geändert. Modellnummern wurden vierstellig, die sogenannte 1000er-Serie oder auch Super-Serie (V-Modelle hatten eine dreistellige Modellnummer). Zwar wurden noch einige Modelle der V-Serie mit in die 1000er Serie übernommen, so dass anfangs quasi zwei verschiedene Maßstäbe im Programm waren, diese fielen aber bis Mitte der 80er Jahre nach und nach raus. Der Maßstab 1:55 besteht noch bis heute.
Neben der Super-Serie hat Siku auch seit 1983 eine Farmer-Serie im Programm (davor gab es in Deutschland nur Farmmodelle von "Britains ltd.", die seit 1948 Traktorenmodelle & Zubehör im Maßstab 1:32 herstellen, ebenso von Hausser Elastolin, vereinzelt auch von "Ertl"). Diese ist im Maßstab 1:32 ausgelegt und bietet ein umfassendes Programm an aktuellen Fahrzeugen aus der Landwirtschaft. 1984 wird das traditionsreiche Berliner Unternehmen Wiking Modellbau übernommen. Von Wiking werden detailgetreue Verkehrsmodelle aus Kunststoff im Maßstab 1:87 und parallel dazu auch in 1:160 gefertigt. In Sammlerkreisen zählen Wiking-Modelle zu den Begehrtesten. Außerdem kam nun eine große Welle von neuen deutschen PKW ins Sortiment.
1993 wird das Firmenlogo geändert. Vorher war dies ein weißer Kreis, der mit den Regenbogenfarben umrandet war. Von nun an ist dies ein roter Kreis mit der weißen Inschrift "SIKU". Die Siku-Modelle werden nun detaillierter bedruckt, dank Plastikbodenplatten auch leichter und weniger scharfkantig. 1995 wird ein Logistikzentrum mit vollautomatischem Hochregallager in Lüdenscheid gebaut. 1998 ist Start der Serie SIKU-Junior, es sind Spielzeugmodelle aus Kunststoff in großem Maßstab.
Im Jahre 2001 erschienen erstmals in der Farmer Classic Serie 2 klassische Traktorenmodelle und ein Anhänger. Bis jetzt wurden die verschiedensten Schleppermodelle, die früher das Landleben prägten, im Maßstab 1:32 herausgebracht, dazu die entsprechenden Anbaugeräte und Anhänger.
Seit 2003 werden auch Modelle im H0 Maßstab 1:87 gefertigt (Siku M87). Der Erfolg und die Fortführung dieser Serie bleibt abzuwarten, da einmal der Markt im H0 Bereich ziemlich umkämpft ist und mit der Marke Wiking ein Anbieter in diesem Bereich im eigenen Hause sitzt.
Seit einigen Jahren werden vor allem Baufahrzeuge, aber auch LKW und PKW Modelle im Maßstab 1:50 hergestellt. Sammler von Siku-Modellen erfreut das aber nicht gerade, wenn es kein einheitliches Maßstabsystem mehr gibt. Zumal es bei den PKWs Schwankungen zwischen 1:50 und 1:60 gibt (sonst würden manche Modelle nicht mehr in die Blisterverpackung passen)! Der Übergang auf 1:50 hat damit zu tun, dass Siku in den Bereich der Baumaschinen-Werbemodelle (bisher vor allem für die Wirtgen-Gruppe, mit Hamm, Vögele und Wirtgen) expandieren will. In diesem Segment (Hersteller: NZG, Conrad, Joal, Norscott...) ist der Maßstab 1:50 dominierend.
Ein neues Feld betrat Siku mit der Control Serie im Jahre 2004. Infrarot (IR) fernbedienbare Farmermodelle mit digital proportionaler Steuerung, vielen Licht-, Anhänger- und Zusatzfunktionen. So können mit einer Fernbedienung bis zu vier verschiedene Modelle bzw. Geräte angesteuert werden. Bis jetzt sind folgende IR Modelle erschienen: 6754 Fendt Vario 930, 6753 John Deere 6920 S, 6755 Lanz Eil Bulldog sowie ab 2007 6758 Claas Axion 850. Dazu zwei Anhänger und ein Kreisel Schwader. Anfangs waren die Modelle so gefragt, das es monatelang einen Lieferengpass gab, vor allem im Weihnachtsgeschäft. Seit 2007 gibt es eine ferngesteuerte MAN-Zugmaschine mit Tieflader im Maßstab 1:32.
Seit 2005 werden nun auch Siku-Super-Modelle der Classic-Serie angeboten. Es handelt sich um Nachbauten von historischen Vorbildern; die Serie wurde mit zwei Magirus-Deutz-Feuerwehrautos gestartet. Allerdings werden auch diese Modelle nicht mehr im Maßstab 1:55, sondern im Maßstab 1:50 gebaut. Für 2007 sind nun erstmals historische Pkw-Oldtimer vorgesehen. Das Angebot wird durch Nachbauten des Mercedes-Benz 300 SL, sowie des Citroën Traction Avant bereichert.
Ab 2006 werden einfach konstruierte Pkw-Modelle hergestellt, welche den Matchbox- und Hot Wheels-Autos ähneln. Diese tragen Bezeichnungen wie zum Beispiel Siku-Lightning oder Siku-Hurricane und nicht den Namen des realen Vorbilds. Außerdem sind nun auch Militärmodelle im Angebot.
2007 kamen folgende PKW-Modelle heraus - Wiesmann GT, Audi TT, Audi Q7, Audi A4 Cabrio, Audi R8, Peugeot 207 Cabrio.
Allgemein sind Siku-Modelle zu einem sehr beliebten Sammelgebiet herangereift. Egal ob jung oder alt, viele Leute begeben sich zu den zwei mal jährlich stattfindenden Sammlerbörsen, halten bei Internetauktionen Ausschau nach älteren oder seltenen Modellen oder suchen einige Kilometer weit entfernte, kleine Fachgeschäfte auf, die nicht immer auf dem dem neusten Stand sind.
Die Firma Schuco wurde im Jahr 1912 in Nürnberg von Heinrich Schreyer und dem Werkzeugmacher Heinrich Müller gegründet, der vorher für das Spielwarenwerk Bing gearbeitet hatte. Schreyer verließ das Unternehmen 1918, für ihn kam Adolf Kahn als Teilhaber. Zunächst hieß die Firma "Schreyer & Co", ließ aber dann 1924 den Namen "Schuco" eintragen, der aus der Zusammensetzung von Schreyer u. Co. entstand.
Im Jahr 1936 brachte das Unternehmen das erste Schuco-Auto auf den Markt und verblüffte die Fachwelt mit der technischen Präzision und der bemerkenswerten Ausstattung der Miniaturen. Noch im gleichen Jahr verfügte die Firma über 100 Mitarbeiter. Der Erfinder und Firmeninhaber Heinrich Müller führte die mechanische Finesse der bald weltberühmten Modellautos zu immer neuen Höhen. Er entwickelte mechanische Schaltgetriebe, Lenkradsteuerung oder Handbremsen. Im Jahr 1939 musste der Teilhaber Kahn wegen seiner jüdischen Abkunft nach New York emigrieren, blieb aber Schuco geschäftlich verbunden.
Nach dem 2. Weltkrieg kam ein Set Varianto 30 auf den Markt, in dem die Fahrzeuge über ein Spiraldrahtkabel lenkbar waren oder auf einem Ring aus Spiraldraht fuhren, der um Weichen und Kreuzungen erweiterbar war. Die Blechspielzeugautos waren freie Interpretationen von Modellen. Mit den Modellen "Mirako" wurden Autos konstruiert, die mit einem zusätzlichen Querantrieb versehen waren und nicht vom Tisch fallen konnten.
Nach dem Tod von Heinrich Müller im Jahr 1958 führte dessen Sohn Werner den Betrieb weiter. Trotz guter Umsätze musste Schuco 1976 verkauft werden, und zwar an den britischen DCM-Konzern. Als dieser 1980 insolvent wurde, erwarb Gama-Mangold die Rechte und verlegte den Sitz des Unternehmens nach Fürth. Schuco stellte nun Replikate seiner alten Blechspielzeuge für den Sammlermarkt her. Der Studio-Rennwagen und die Oldtimer-Serie wurden in das Programm aufgenommen, um an die früheren Erfolge anzuknüpfen. 1993 wurden die Marken Gama und Trix von der Konzernmutter Mangold zusammengelegt. Die historischen Blechmodelle sollten klar von den 1:43 Modellen getrennt werden. der 1:43-Bereich wurde hochwertiger und um zahlreiche Modelle erweitert. 1996 wurden die Marken Trix und Gama an Märklin verkauft und Schuco wurde wieder eigenständig. Neuentwicklungen und Wiederbelebung des klassischen Sortimentes, z.B. SCHUCO Piccolo verhalfen ihr zu großem Erfolg.
1999 wurde Schuco an die Firma Sieber in Fürth verkauft, da sich die Familie Mangold gänzlich aus dem Spielwarengeschäft zurückzog. Damit ist Schuco heute Teil eines Unternehmens, in dem die Marken Simba, Dickie, Carson, Eichhorn sowie der Vertrieb für Tamiya zu finden sind und das zu den ersten fünf der Branche gezählt wird.
Falls jemand Widersprüchlichkeiten entdeckt
dann bitte Kontakt mit mir aufnehmen, da ich nicht der große Experte in Sachen
"Modellautos" bin.
Hans Benkula 2.Vorsitzender